14. Januar 2022: Buchlesung „Spuren der Arbeit. Geschichte von Jobs und Widerstand.“

in Emils Ecke
„Die Autor*innen sind keine professionellen Schriftsteller*innen oder Aktivist*innen, sondern Arbeiter*innen, die über ihre Erfahrungen und Hoffnungen nachdenken sowie darüber, wie sich unsere Situation verbessern lässt. Mit dem Erzählen ihrer Geschichten zeigen sie Lehren aus der Misere am Arbeitsplatz auf und eröffnen neue Wege und Perspektiven für gesellschaftliche Veränderung und eine neue Welt.“

Zur Veranstaltung sind circa 15 Besucher*innen gekommen und haben gemeinsam den verschiedenen Erzählungen aus der Welt der Arbeit gelauscht.
Viele Erzählungen haben alltägliche und auch vermeintlich kleine Situationen beschrieben und doch stecken in genau diesen kleinen und alltäglichen Geschichten auch die Momente von Kollektivität. Zum Beispiel wenn ein Gespräch mit Kolleg*innen über die eigene Arbeitsbelastung plötzlich Lösungen für diese Situation aufzeigen. Die Arbeit nimmt so viel Raum in unserem Leben ein – aber wann sprechen wir wirklich darüber?
Im Anschluss an die Lesung haben wir verschiedene Fragen diskutiert: Was heißt es, als Arbeiter*in über die eigenen Erfahrungen zu schreiben? Wie können wir von den Erfahrungen anderer lernen? Was heißt es sprechfähg zu werden?