8. März 2022: Kämpferische Mittagspause für bessere Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst

Am 8.März selbst gab es – neben der Demo vom 8.März-Bündnis – die kämpferische Mittagspause für bessere Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst. Hintergrund sind die aktuellen Tarif-Verhandlungen im Bereichdes Sozial- und Erziehungsdienstes, die wir unterstützen. Im Berufsfeld Soziale Arbeit sind 83% aller Beschäftigten Frauen (in einer Statistik, die Geschlecht nur binär Männer/Frauen
erfasst). Zufall? Wohl kaum. Sich um andere zu sorgen und zu kümmern, ist traditionell eine weibliche Aufgabe. Es ist aber eine Arbeit, die wenig Profit abwirft und von Politik und Arbeitgeber:innen häufig nicht ernst genug genommen wird. 

Gemeinsam- als Eltern, Kinder, Beschäftigte und Aktivist*-innen – wollen wir für Verbesserung kämpfen, anstatt uns gegeneinander ausspielen zu lassen. In der kämpferischen Mittagspause war das Anliegen, die verschiedenen Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen zu diskutieren und in der Stadt präsent machen. Vor Ort gab es Essen, einige Redebeiträge, ein offenes Mikrophon und eine Kinderbetreuung mit Hüpfburg.

Einige interessierte Personen waren vor Ort, wir kamen ins Gespräch- und wollen uns am 20.04. wieder treffen, um gemeinsam zu überlegen, wie wir diese Kämpfe weiterführen wollen und können! Schreibt uns gerne, wenn ihr dort noch dazustoßen wollt – ganz gleich, was euer Bezug zum Thema Sozial- und Erziehungsdienst ist!