Am 24.9. hat Fridays for Future (FFF) Jena, wie so viele Gruppen weltweit, zum globalen Klimastreik für den Wandel, für Klimagerechtigkeit aufgerufen. Besonderer Augenmerk lag auf der kurz darauffolgenden Bundestagswahl: Eine Wahl, die entscheidend für den Umgang mit der Klimakrise und daher unser aller Zukunft ist.
Als Teil des Sozialforums, hielt auch eine Person des F*Streiks einen Redebeitrag beim Klimastreik in Jena. Deutliche Worte wurden dort dafür gefunden, dass die Kämpfe des F*Streik bzw. des Sozialforums und der Klimagerechtigkeitsbewegung gemeinsame Kämpfe sind, und alle auf dasselbe Ziel hinsteuern:
„Wir kämpfen seit Jahren für Nachhaltigkeit. Wir kämpfen dafür, dass Menschen nicht
ausgebeutet und verschlissen werden, wir kämpfen dafür, dass Menschen – unabhängig ihres Geschlechts – ein gutes und schönes Leben haben. Wir kämpfen für eine Zukunft auf dieser Welt. […] Soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit sind nicht von einender zu trennen.“
Nicht zuletzt wurde die Verknüpfung von Geschlechtergerechtigkeit und Klimagerechtigkeit
deutlich:
„Die Lage vieler FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär, Trans, A-Gender) hat sich weltweit
in der Klimakrise zugespitzt: sterben häufiger bei Klimakatastrophen – u.a. weil sie sich bis zu
Letzt um Haus und Hof, Tiere und Kinder kümmern; Sie haben oft geringere Einkommen haben. Gleichzeitig waren nur 20% der Beteiligten am Pariser Klimaabkommen Frauen. All das ist Ausdruck eines patriachalen und kaptialistischen Systems. Nicht umsonst war unser Motto am 8.März: Die Krise steckt im System.“