Feministische Vollversammlung 2025 Einladung

Als 8. März Bündnis Jena laden wir zur Feministischen Vollversammlung ein!

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10. MAI 2025 Carl-Zeiss-Str. 3
09.30 – 13.30 Uhr, Hörsaal 3
Frauen & TINA* only
(trans, inter, nicht-binäre, agender Personen)
Kinder willkommen!

Direkt zu Programm und Ablauf

„…mehr Mut zum Größenwahn!“

8. März ist alle Tage! Diese Parole meinen wir ernst: Aus dem 8. März-Bündnis Jena, dem Bündnis zum weltweiten feministischen Kampftag, laden wir am 10. Mai 2025 zur Feministischen Vollversammlung ein. Wir wollen auf die neue Bundesregierung und die aktuellen politischen Krisen und Entwicklungen mit einer starken feministischen Bewegung antworten, die sich wehrt und aufeinander baut. Veränderung entsteht durch Verbindung!

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Programm und Ablauf der Vollversammlung

9.30       Ankommen und Orientierung, feministisches Mapping für Jena |
____..Kaffee, Tee & Snacks

10.00     Begrüßung | Einleitung und Rückblick auf zwei spannende
____..Podiumsdiskussionen (Sorgearbeit & Patriarchale Gewalt, Februar/
____..März 2025) | Bericht der Frauenvollversammlung in Jena 1989

10.30      Vorstellung der Planungsräume

____..PAUSE

11.00      Sechs parallel stattfindende Austausch- und Planungsräume (siehe
____..unten)

____..PAUSE

12.30      Rücktrag der Räume & gemeinsamer Ausblick

13.45      Gemeinsamer Aufbruch zur Liegend Demo am Holzmarkt für mehr
____..Pflege und Forschung für ME/CFS (Long-Covid/ Post-Vac)


Austausch- und Planungsräume

Raum 0: Offener Austausch- und Chillraum im Hörsaal

Patriarchale Gewalt

Raum 1: Antifeminismus und Queerfeindlichkeit in Zeiten von zunehmendem Faschismus

Welche Bedrohung bedeutet Faschismus für unsere Kämpfe und unser Leben?
Wie äußert sich das? Feminismus und Antifaschismus – ein und derselbe Kampf?
&
Wie können wir die Kämpfe besser verbinden? Welche konkreten Schritte wollen wir in Jena gehen?

Raum 2: Bildet Banden! – Selbstverteidigung, Selbstbehauptung und Organisierung

Welchen Bezug habe ich zu Selbstverteidigung und Selbstbehauptung? Wieso brauchen wir das? FLINTA* – Organisierung als Stärkungsraum?
&
Welche Angebote gibt es in Jena? Welche Räume wollen wir schaffen?

Raum 3: ANTI* – only: Austausch und Vernetzung (von agender, nicht-binären, trans, inter, genderqueeren, questioning Personen)

Welche Erfahrungen machen wir im (feministischen) Jena? Was sind unsere täglichen Kämpfe? Wie machen wir anderen klar, dass ANTI* (TINA*) Kämpfe kein extra Thema, sondern Teil des Problems und der Lösung sind?
&
Was gibt uns Kraft? Wo können wir uns besser unterstützen?

Sorgearbeit

Raum 4: „es braucht ein Dorf!“ – Familie, Kinder und Jugendliche als Teil von linken Räumen

Wieso bedeutet Elternschaft oft Vereinzelung in unserer Gesellschaft? Wie können wir das anders denken und solidarisch aufteilen? Wie Kinder nicht nur in Betreuung geben, sondern als Teil von linken Räumen?
&
Was soll sich konkret andern und welche Schritte gehen wir darin?

Raum 2: Das Patriarchat ist der Vater der Care- und auch der Klimakrise. Kämpfe verbinden: Fürsorge öko-feministisch weiterdenken.

Warum stehen in unseren Gesellschaften so selbstverständlich Konkurrenz und Überlegenheit im Mittelpunkt, statt Fürsorge und Solidarität? Welche patriarchalen Werte prägen diese Kultur der Rücksichtslosigkeit von der Familie bis zum Umgang mit dem Planeten? Inwiefern kämpfen ökologischer Aktivismus und Feminismus die gleichen Kämpfe?
&
Zusammenarbeit zwischen feministischen und ökologischen Gruppen? Aktionsformate, um den patriarchalen Werten die Selbstverständlichkeit zu nehmen?

 

Raum 3: Sorgearbeit – Arbeit, die das Leben trägt! beschissene Bedingungen trotz Systemrelevanz

Wo arbeitest du und was bedeutet das für dich aus feministischer Perspektive? Welche Sorgearbeit leistet du täglich – privat oder beruflich? Welche Rolle spielt Ehrenamt? Streik über gewerkschaftliche Kämpfe hinaus – Frage nach politischem Streik?
&
Was geht gerade in Jena und bundesweit? Wie werden wir zusammen stärker?

Termine/Dates

🔹 Podiumsdiskussion: Patriarchale Gewalt – Perspektiven und Forderungen

Im Rahmen des 8. März Bündnisses laden wir zu einer Podiumsdiskussion ein, um das Thema patriarchale Gewalt aus verschiedenen feministischen Perspektiven zu diskutieren.

📅 Wann: 20. Februar 2025, 17 Uhr
📍 Wo: Kino im Schillerhof

🔹 Auf dem Podium vertreten sind:

  • Towanda Jena
  • Netzwerk gegen Feminizide Thüringen
  • Verein DaMigra Erfurt
  • Transsolidarische Vernetzung
  • Mütterinitiative für Alleinerziehende (MIA) / Selbsthilfegruppe für gewaltbetroffene Mütter

Gemeinsam wollen wir unterschiedliche Aspekte patriarchaler Gewalt thematisieren, sowohl aus individueller als auch aus systemischer Perspektive.
Es geht darum, die Zusammenhänge und Auswirkungen dieser Gewaltform sichtbar zu machen und konkrete Forderungen zu formulieren.

💬 Wir möchten Raum schaffen für Austausch, Fragen und Diskussion – jede*r ist herzlich willkommen!
Lasst uns gemeinsam überlegen, was patriarchale Gewalt ist und wie wir sie bekämpfen können.

📌 Hinweis: Es wird Kinderbetreuung und Übersetzungen auf Spanisch, Farsi und Englisch organisiert.

👉 Wir freuen uns auf euch!

8. März 2022: Kämpferische Mittagspause für bessere Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst

Am 8.März selbst gab es – neben der Demo vom 8.März-Bündnis – die kämpferische Mittagspause für bessere Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst. Hintergrund sind die aktuellen Tarif-Verhandlungen im Bereichdes Sozial- und Erziehungsdienstes, die wir unterstützen. Im Berufsfeld Soziale Arbeit sind 83% aller Beschäftigten Frauen (in einer Statistik, die Geschlecht nur binär Männer/Frauen
erfasst). Zufall? Wohl kaum. Sich um andere zu sorgen und zu kümmern, ist traditionell eine weibliche Aufgabe. Es ist aber eine Arbeit, die wenig Profit abwirft und von Politik und Arbeitgeber:innen häufig nicht ernst genug genommen wird. 
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8. März 2022: Demonstration „Her mit dem ganzen Leben“

Am 08. März standen wir mit dem 8.-März-Bündnis und Euch auf der Straße und haben eine bestärkende, laute Demo in Jena erlebt.

Kurz vorab: Wer ist dieses neue 8.-März-Bündnis eigentlich? Sieben selbstorganisierte Vereine und Gruppe aus Jena haben sich dieses Jahr zusammengefunden, um gemeinsam eine Demo auf die Beine zu stellen: Das Frauenzentrum Towanda, die DGB Jugend, Das Schlechte Gewissen, Iberoamérica e.V., die Falken Jena – sozialistische Jugend, der Frauen*Streik und die JG Stadtmitte.  „8. März 2022: Demonstration „Her mit dem ganzen Leben““ weiterlesen

7. März 2022: Anti-Ra Veranstaltung

Zum Auftakt des feministischen Kampftages gab es zwei Veranstaltungen in Emils Ecke: Eine davon war eine offene Gesprächsrunde für FLINTA*, im Rahmen derer es möglich war, unsere persönlichen Geschichten, Gedanken, Sorgen, Wünsche und Forderungen miteinander zu teilen. Es kamen viele verschiedene Personen, von Kindern bis hin zu einer über 80-jährigen Person! Es war sehr spannend und
bereichernd, auf diese Weise miteinander in den Austausch zu treten. Wir sind gespannt, ob und wie wir solche Möglichkeiten des Austauschs und der Vernetzung künftig weiterhin schaffen können.

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14. Januar 2022: Buchlesung „Spuren der Arbeit. Geschichte von Jobs und Widerstand.“

in Emils Ecke
„Die Autor*innen sind keine professionellen Schriftsteller*innen oder Aktivist*innen, sondern Arbeiter*innen, die über ihre Erfahrungen und Hoffnungen nachdenken sowie darüber, wie sich unsere Situation verbessern lässt. Mit dem Erzählen ihrer Geschichten zeigen sie Lehren aus der Misere am Arbeitsplatz auf und eröffnen neue Wege und Perspektiven für gesellschaftliche Veränderung und eine neue Welt.“

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17. Dezember 2021: Workshop zu Basisarbeit mit der Bürgerinitative für soziales Wohnen

Vor einigen Jahren haben wir uns im Frauen*streik schon mit der Arbeitsweise des Organizing
beschäftigt. Allerdings wurde bei den aktuellen Strategiegesprächen der Öffentlichkeits AG deutlich, dass ein wichtiger Teil der Arbeit des F*Streiks auch sein sollte, direkt mit Menschen in Kontakt zu kommen und an ihren bestehenden alltäglichen Herausforderungen anzuknüpfen.
Dabei haben wir gemerkt, dass die Bedeutung von der Arbeitsweise des Organizing uns doch noch nicht ganz klar ist, wir unsere Arbeit noch nicht wirklich danach ausrichten und wir gerne mehr davon wissen wollen.
Zum Glück sind wir aber keine alleinstehende Organisation, sondern ein breites Bündnis mit
Bündnispartner*innen, die schon viel Erfahrung und Wissen zum Thema Basisarbeit gesammelt haben.

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02. Dezember 2021: Auftakttreffen der Arbeitsgruppe „Antirassismus

Schon lange ist klar, dass es eine intersektionale Perspektive auf feministische Kämpfe braucht.
Ein expliziter Fokus auf eine antirassistische Praxis innerhalb des F*Streik Bündnisses wurde bisher noch
nicht gesetzt, doch das muss und soll sich nun ändern! Deswegen haben wir alle Bündnispartner*innen zu
einem Auftakttreffen der AntiRa AG des F*Streiks eingeladen.
Es sollte dabei vor allem darum gehen, erste Ideen zu sammeln, wie die Arbeitsweise dieser Arbeitsgruppe aussehen kann und was es heißt, eine antirassistische Perspektive auf die Themen des F*Streiks zu setzen. Aus diesem Grun ging es folgende Fragen:

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