10. September 2020: Drittes Sozialpolitisches Forum

Am 10. September 2020 fand anknüpfend an die ersten beiden Veranstaltungen das dritte Sozialpolitische Forum statt, das einen Raum in der Öffentlichkeit schaffen sollte, um miteinander ins Gespräch zu kommen. [Eine Beschreibung der ersten beiden Foren findet ihr in unserem Rückblick am 11. und am 20. Juni 2020.] Anlass für diese Veranstaltungsreihe war die Krise um Corona. Doch es ging und geht keineswegs nur um diese, sondern um die generelle Frage, welche Gesellschaft wir uns wünschen: Was soll während und nach der Krise anders werden als vorher? Neben einem Austausch darüber, welche Veränderungen es bedarf, standen auch die Methoden für relevante Veränderungen im Fokus. Denn es braucht Vernetzung über einzelne Kämpfe hinaus, es braucht ein gemeinsames Lernen voneinander und miteinander. Denn trotz oder gerade wegen der Krise müssen wir zusammen in die Offensive gehen.

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Transnationales Feministisches Manifest

Den folgenden Kommentar haben wir von der Website „Solidarisch gegen Corona“ (https://solidarischgegencorona.wordpress.com/2020/05/05/transnationales-feministisches-manifest/) übernommen, weil wir darin die Position des Frauen*Streik Jenas sehr gut vertreten finden:  

„Wir werden nicht zur Normalität zurückkehren, denn die Normalität war das Problem“

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Das Netzwerk sozialpolitischer Akteure in Jena kritisiert den Krisenstab

Der Krisenstab in Jena sorgt mit einigen seiner politischen Entscheidungen für Aufsehen. Viele Maßnahmen zur Beschränkung des öffentlichen Lebens wirken unüberlegt und verhindern praktische Solidarität. Auch in Krisenzeiten fordern wir demokratische Prozesse und die Ermöglichung von Bürger*innenbeteiligung! Die Auswirkungen der Krise treffen nicht alle Menschen gleich. Gerade deswegen müssen verschiedene Lebensrealitäten in allen politischen Entscheidungen einbezogen und anerkannt werden!

Unsere Forderungen an die Stadt Jena zum Nachlesen in dieser Pressemitteilung:

PM Netzwerk sozialpolitischer Akteure in Jena kritisiert Krisenstab

 

Der Frauen*streik Jena in der Presse

Schaut mal auf unsere Presse-Seite, auch dieses Jahr haben Printmedien und Radios über den Frauen*streik berichtet. Alles zum nachlesen und nachhören findet ihr hier: https://femstreikenjena.noblogs.org/presse/

Unser Tipp:

„Feministische Organisation läuft häufig unsichtbar“ – ein Gespräch mit Gisela Notz und dem Frauen*streikbündnis Jena im Audioportal Freier Radios

Redebeitrag: „Im besten Fall ist Feminismus eine Bewegung, die alle ökonomischen, sozial und kulturell marginalisierten Menschen befreien will…

…, marginalisiert von einem ideologischen System, das darauf ausgelegt ist, dass sie scheitern. Das heißt Menschen die behindert werden, Schwarze, Frauen* und nichtbinäre Menschen, LGBTQ+-Menschen und Menschen aus der Arbeiter*innenklasse.“  (Reni Eddo-Lodge)

Zitat aus dem Redebeitrag der Gruppe Decolonize Jena am 08.03.20 bei unserer Demonstration. Decolonize Jena teilt ihren Redebeitrag auf Facebook: https://www.facebook.com/decolonize.jena/posts/884027282042312?__tn__=K-R

https://www.facebook.com/decolonize.jena/posts/884027282042312?__tn__=K-R

Decolonize Jena bei Facebook (@decolonize.jena)

 

Pressemitteilung des Frauen*Streik Jena – auf zum feministischen Streik, 08. März 2020

Jena: Hunderte Frauen fordern Selbstbestimmung und gute Arbeitsbedingungen für Alle

„Wenn wir streiken, steht die Welt still!“

600 Menschen demonstrierten am Sonntag, dem 8. März, in der Jenaer Innenstadt. Sie kämpfen für die Anerkennung von unbezahlter Sorgearbeit, für gleichen Lohn für gleiche Arbeit und gute Arbeitsbedingungen – unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Ihr Protest richtet sich auch gegen Gewalt an Frauen und für ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung.

Aus dem Redebeitrag des Frauen*koordinierungskreises: „Lasst uns gemeinsam kämpfen: für eine solidarische, gleichberechtigte und selbstbestimmte Gesellschaft, in der das Leben an sich wieder in den Mittelpunkt rückt. Überall auf der Welt. Wir arbeiten für uns – und nicht für Profit. Wir bitten nicht, wir fragen nicht – wir fordern und wir werden streiken!“

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Forderung an die Gewerkschaften: Aufruf zu einem ordentlichen Streik am 8. März! – Jetzt mitzeichnen

Das feministische bundesweite Streik-Bündnis ruft für den 8. März unter dem Motto „Wenn wir streiken, steht die Welt still“ zu einem bundesweiten Frauen*streik auf. Als Gewerkschafter*innen solidarisieren wir uns mit dem Aufruf!

„Forderung an die Gewerkschaften: Aufruf zu einem ordentlichen Streik am 8. März! – Jetzt mitzeichnen“ weiterlesen

Pressemitteilung des Frauen*streik- Koordinierungskreises zum 08.03.2020

Jena: Hunderte Frauen fordern Selbstbestimmung und gute Arbeitsbedingungen für Alle

„Wenn wir streiken, steht die Welt still!“

600 Menschen demonstrierten am Sonntag, dem 8. März, in der Jenaer Innenstadt. Sie kämpfen für die Anerkennung von unbezahlter Sorgearbeit, für gleichen Lohn für gleiche Arbeit und gute Arbeitsbedingungen – unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Ihr Protest richtet sich auch gegen Gewalt an Frauen und für ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung.

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Frauen bildet Banden – Film und Gespräch, 04. März

04. März, 19.00 Uhr – Kino am Markt

Dokumentarfilm des FrauenLesbenCollectivs LasOtras zur feministischen Militanz der 70er und 80er Jahre in der BRD

Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Entstanden ist die feministische Gruppe aus dem Kontext der Revolutionären Zellen. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit.

Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück. FrauenLesben aus anderen Ländern berichten über ihre Begegnung mit dieser Politik heute.
Der Film zeigt, dass viele Themen der Roten Zora hoch aktuell sind und bietet viel spannenden Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.

Anschließend Gespräch & Diskussion mit den Regisseurinnen* über eure Eindrücke zum Film und um aktuelle feministische Bewegungen.

7€/5€

Die Veranstaltung wird gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen.

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