Die Stadt Jena verkündete öffentlich einen sogenannten Haushaltsnotstand und muss nun ein Haushaltssicherungskonzept (HSK) erarbeiten. Dieses soll Maßnahmen für die kommenden fünf Jahre enthalten (2021-2026), die die Einnahmen der Stadt erhöhen und die Ausgaben senken. Doch welche Auswirkungen hat das Haushaltssicherungskonzept für das Zusammenleben in der Stadt? Welche soziale Ungleichheiten verschärfen sich mit den Maßnahmen?
Mit diesen und noch mehr Fragen beschäftigte sich auch das Sozialforum. Das Sozialforum Jena ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Interessensvertretungen und Gruppen, zu denen auch der Frauen*Streik gehört. Seit einem Jahr arbeiten diese miteinander und bündeln so die verschiedenen Kämpfe, um sich zusammen für ein gutes Leben in dieser Stadt einzusetzen. [Nähere Informationen hierzu findet ihr in unserem Rückblick vom 11. Juni 2002, vom 30. Juni 2020 und vom 10. September 2020.] In dem Brief weist das Sozialforum ganz konkret darauf hin, welche sozialen Folgen durch das Haushaltssicherungskonzept entstehen. Das Sozialforum fordert Maßnahmen und einen Haushaltsplan, der soziale und gesellschaftliche Bedarfe in den Mittelpunkt rückt.
Den Offenen Brief kannst du hier nachlesen:
Offener Brief des Sozialforums zum HSK
Wie betrifft dich das Haushaltssicherungskonzept? Welche Wünsche hast du an ein gemeinsames Zusammenleben in Jena? Wir freuen uns mit dir zusammen in einen Austausch zu kommen! Denn gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir unseren Widerstand als Einzelpersonen und Gruppen bündeln, um uns für eine solidarische Stadt einzusetzen.
Mehr Informationen zu dem Thema findest du auch noch auf dieser Website: https://hsksonichtjena.wordpress.com